Von der Wissenschaft den Rucksack zu packen

Von der Wissenschaft den Rucksack zu packen

Ameisen wiegen selber nur ein paar Milligramm und können dabei das 20-30fache ihres Körpergewichts tragen. Hätte ich solche Superkräfte, sollte ich locker 1 Tonne tragen können. Wie ich darauf komme? Packen für Touren ist eine Wissenschaft, die ich nicht besonders gut beherrsche und oftmals packe ich etwas orientierungslos meinen Rucksack. Die Chancen stehen gut, dass ich zu viel Unnötiges einpacke und zugleich Wichtiges vergesse. Und da ich nicht die Kraft einer Ameise habe, und mir meistens auch kein Esel zum Tragen zu Hilfe kommt, hier der Versuch einer Packliste für eine sommerliche, mehrstündige Tour.  Zugegeben, es fühlt sich ein bisschen an, wie damals am Wandertag in der Volksschule, nur ohne Sunkist, Eiszapfenzuckerl und Knabbernossi.

Bernadette Pree

Meine visuelle Packliste für eine sommerliche, anspruchsvolle Tagestour. Blasenpflaster, Jause, Schokolade und Sonnenschutz für die Lippen haben am Foto keinen Platz mehr gehabt. Das Schaffell nehm ich übrigens nicht mit…

  • Regenjacke und Regenschutz für den Rucksack
  • alte Weisheit: Haube und Handschuhe sollen immer im Rucksack sein (Buff eine immer gute Alternative)
  • Erste Hilfe Packerl (leichter, wenn in Zip- Plastiksackerl verpackt)
  • Blasenpflaster und Sporttape
  • Sonnenschutz: Kapperl, Sonnenbrille (lieber auf Qualität als auf Style setzen), Sonnencreme und Lippenschutz
  • Verpflegung: Jause, Müsliriegel, Schoko und Wasser
  • Taschenmesser
  • Stirnlampe
  • Zur Orientierung: Kompass, Tourenbeschreibung und Karte
  • Klopapier
  • Sicherheitsausrüstung: warme Jacke und Biwaksack (je nach Anforderung der Tour, Wetter und Gruppe), altes Mobiltelefon mit aufgeladenem Akku (hält länger als ein Smartphone)

Alles pack ich in einen ca. 35 Liter Rucksack und habe noch genug Platz, falls mir noch was einfallen sollte.

God tur!

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